Stockbrot im Winter
Ist das nicht zu kalt? Nein, eigentlich nicht: Es wird warm beim Feuerholzsuchen, man kann nah am Feuer sitzen und mit den anderen zusammenrücken. Die Vorfreude auf das warme Brot lässt auch die Ungeduldigen geduldig warten. Euch erwarten ein verbindendes Erlebnis und leckeres Brot!
Das benötigt Ihr:
- längere Stöcke
- Feuerzeug
- Feuerholz
- Schnitzmesser
Für den Teig braucht Ihr:
- 500 g Mehl
- 250 ml lauwarmes Wasser
- 3 ELÖl
- 1 Pck Trockenhefe oder 1 frische Hefe
- 1 kleine Prise Zucker
- etwas Salz
- getrocknete Kräuter aus dem Garten oder aus der Natur (Oregano, Thymian, Rosmarin, Bärlauch, Löwenzahn) und wahlweise heimische Nüsse (Hasel- oder Walnüsse, Bucheckern)
Mischt alles zusammen und knetet mit sauberen Kinderhänden, bis der Teig nicht mehr an den Händen klebt. Lasst dann den Teig für mindestens eine halbe Stunde an einem warmen Ort zugedeckt gehen.
In der Zwischenzeit zieht Eure warmen Kleider an und los geht es nach draußen. Ihr könnt Euch direkt um das Feuer kümmern. Im Schnee ein Feuer zu entfachen, erfordert ein bisschen mehr Hingabe als im Hochsommer, wo eh alles trocken ist. Ihr könnt es Euch etwas einfacher machen, indem Ihr Euch trockenes Holz mitbringt.
Teilt dann den Teig in kleine Kugeln, macht Schlangen draus und wickelt sie um Eure Stockbrotstöcke. Diese schnitzt Ihr am besten an der Spitze an, dann backt Euer Brot auf sauberem Holz.
Habt nun Geduld bis das Brot wirklich durchgebacken ist, sonst ist es innen noch roh und außen schlimmstenfalls verbrannt. Achtet auf eine gute Entfernung zu den Flammen und schön gleichmäßig drehen.
Lasst es Euch fein schmecken!
Ein schönes Erlebnis wünscht
Familie Feyerabend