Weben im Weidenring
Das Weben von ungesponnener Märchenwolle ist eine schöne und sinnlich anregende Bastelidee für kalte Wintertage. Die Märchenwolle hat eine interessante Haptik und bringt Farbe in die karge Winterzeit. Mit wenigen Materialien entsteht ein einfaches Kunstwerk, das Räume verschönert und Herzen erwärmt.
Das benötigt Ihr:
- eine biegsame Weidenrute, es geht auch ein junger Haselnusstrieb
- eine Rebschere
- eine Schnur
- bunte Märchenwolle
- eine Schere
- Naturmaterialien zum Verzieren (Federn, Lochstein, Eicheln...)
Als Erstes müsst Ihr Euch einen Weidentrieb oder einen anderen biegsamen Stock suchen. Dieser wird nun zu einem Ring geformt.
Ist dieser stabil und hält gut in sich, können die Schnüre gespannt werden. Dies geschieht, indem Ihr sie wie bei einem Spinnennetz von einer Seite des Rings zur anderen spannt und festknotet. Es entsteht so ein Stern aus Schnüren.
Nun könnt Ihr mit dem Weben beginnen. Startet am Mittelpunkt. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Die ungesponnene Märchenwolle wird in den Stern eingewebt. Wenn eine andere Farbe gewünscht ist, wird an der Stelle fortgesetzt, an der man aufgehört hat. Je feiner die Wolle, desto mehr Farben können genutzt werden.
Ist das Gewebe fertig, wird noch ein Faden zum Aufhängen an den Ring geknotet.
Zum Schluss könnt Ihr das Gebilde nach Herzenslust mit Naturmaterialien verzieren.
Übrigens: Wer sich im Frühjahr von seinem Kunstwerk trennen kann, kann damit den Vögeln eine große Freude bereiten. Hängt man es in den Garten, holen die Vögel sich die bunte Wolle zum Nestbauen.
Viel Spaß beim Weben wünscht
Familie Hughes